Erst in der zweiten Halbzeit standesgemäß

1. Herren 04.10.2021

Mit dem Verdener Türksport stand ein Gegner auf dem Programm, der etwas überraschend vor uns in der Tabelle angesiedelt war. Wir hatten uns vorgenommen, das Spiel von Beginn an zu bestimmen, hoch anzugreifen und Türksport früh unter Druck zu setzen.

Nichts davon sollte in der ersten Hälfte gelingen. Zwar hatten wir eine Menge Platz im Mittelfeld, da unser Gegner extrem passiv agierte, doch konnten wir diesen nur viel zu selten nutzen. Zwar konnten einige Chancen erarbeitet werden, die wir jedoch zum Teil kläglich vergaben. Insgesamt stimmten weder die Einstellung in den Zweikämpfen, noch die Laufbereitschaft ohne Ball, um die Räume nutzen zu können, die unser hohes Anlaufen ergab. Als dann nach etwa einer halben Stunde wie aus dem Nichts nach einem schlecht abgewehrten Eckball die Führung für die Gäste fiel, war das wie ein Paukenschlag.

Der immerhin dazu führte, dass ein merklicher Ruck durch die Mannschaft ging, die selbst wohl am wenigsten zufrieden mit ihrer Leistung war. Ein Freistoß von Rouven wurde nur drei Minuten nach dem Rückstand vom gegnerischen Torwart prallen gelassen und Stehen staubte zum Ausgleich ab.

Danach hatten wir das Spiel etwas besser im Griff, von dem, was wir uns vorher vorgenommen hatten, waren wir bis zur Halbzeit aber immer noch weit entfernt.

Dies sollte sich dann im zweiten Durchgang ändern. Schon in der Kabine war deutlich geworden, dass niemand mit der bisherigen Leistung zufrieden war und entsprechend motiviert kamen wir aus der Pause.

Als dann quasi direkt nach Wiederanpfiff das 2:1 für uns fiel, war abzusehen, wer als Sieger aus dem Spiel gehen würde. Nach einer kurzen Ecke hatte Timo butterweich in den 16er geflankt, wo Janne am höchsten stieg und per Kopf verwandelte.

In der Folge ergaben sich Chancen am Fließband für uns, die wir aber nur noch zweimal nutzen konnten. In der 59. Minute flankte Rouven flach an den 16er, von wo Günni den Ball mit Wucht unter die Latte nagelte. Da war sicherlich auch viel Frust dabei, hatte er doch vorher einige gute Chancen gegen den Torwart der Gäste vergeben.

Zwar kam auch Türksport in der Folge noch zu der einen oder anderen Chance, die das Spiel aufgrund unserer schlechten Chancenverwertung hätte spannend gestalten können, doch auch die Gäste vergaben zum Teil kläglich.

Der Schlusspunkt gehörte dann aber verdientermaßen uns: Mathis setzte sich außen durch, gab den Ball zurück an den 16er zu Rouven, der zwei Gegner austanzte und flach ins lange Ecke verwandelte.

Insgesamt gesehen war der Sieg auch in dieser Höhe verdient, doch haben wir uns wie so oft das Leben selbst schwer gemacht. Wir schaffen es einfach noch nicht, 90 Minuten konstant unsere Leistung abzurufen.

Mit der Reserve von Hülsen wartet nun nächste Woche ein harter Brocken von der Tabellenspitze auf uns.

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