Das letzte Aufgebot erkämpft verdienten Sieg

1. Herren 16.05.2022

Vier Mann waren von der Startaufstellung gegen Lohberg in der Vorwoche verblieben. Insgesamt waren noch elf Spieler der ersten Herren spielfähig, als es an diesem Wochenende gegen den Türksport Verden ging. Dermaßen dezimiert, mit zwei Spielern der zweiten Herren, dem Torwarttrainer Totti und mir auf der Bank, sollten gegen den Tabellendrittletzten trotzdem drei Punkte eingefahren werden.

Bei sommerlichen Temperaturen war von Anfang an klar, dass dieses Spiel körperlich äußert anstrengend werden würde. Taktisch war von daher vorgesehen, den Ball lange in den eigenen Reihen zu halten, Angriffe ruhig auszuspielen und das Spiel möglichst breit zu machen, um den Gegner ins Laufen zu bringen.

Dies gelang in der ersten Halbzeit nur bedingt, weil wir im Spielaufbau die Bälle zu schnell wieder verloren und das, obwohl der Gegner erst spät angriff und im Mittelfeld nur wenig Zugriff zeigte. Hier stand uns vor allem die eigene Nervosität und auch das Unvermögen einen sauberen Ball zu spielen im Weg. Dadurch erarbeiteten wir uns zunächst wenig Torchancen, während der Gegner im Laufe der zweiten Halbzeit immer besser ins Spiel kam und auch zwei-, dreimal gefährlich vor Ianski auftauchte, der jedoch jedes Mal hervorragend parierte und uns vor einem Rückstand bewahrte.

Der erste vernünftige Spielzug von uns offenbarte dann jedoch in der 42. Minute die Anfälligkeit der Gastgeber für direktes Passspiel. Nach einer schönen und schnellen Kombination über Rouven stand Günni frei vor dem gegnerischen Torwart und netzte souverän ein. 0:1, zu diesem Zeitpunkt recht schmeichelhaft, aber psychologisch immens wichtig.

Die Halbzeitpause stand dann ganz im Zeichen der Regeneration und dem festen Willen, in Halbzeit zwei vor allem unser Aufbauspiel gegen einen Gegner zu verbessern, der weiterhin viel Platz im Mittelfeld zuließ.

Die nächsten dreißig Minuten standen dann ganz unter dieser Prämisse. Wir fanden immer besser ins Spiel, ließen den Ball laufen und konnten beobachten wie der Gegner das Fußballspielen mehr und mehr einstellte. Diese Entwicklung war sicherlich dem Umstand geschuldet, dass wir gerade einmal zwei Minuten in Halbzeit zwei benötigten, um auf 0:2 zu erhöhen. Rouven hatte auf der linken Seite extrem viel Zeit, während der Marc von Höhe der Mittellinie in den Rücken der Abwehr zum langen Pfosten laufen konnte. Die Flanke kam dann perfekt und Marc verwandelte aus kurzer Distanz.

Wir erarbeiteten uns dann in der Folge noch weitere gute Chancen, während Türksport zwischenzeitlich zu bloßen Statisten wurde. Doch Lukas, Jonah, Günni und Marc konnten leider nicht erhöhen. Stattdessen ließen wir uns von der passiven Spielweise des Gegners etwas einlullen und kassierten in der 85. Minuten aus dem Nichts den Anschlusstreffer. Vom rechten Strafraumeck zog der gegnerische Spieler einfach mal ab und ließ Ianski keine Chance. Dieser konnte nur zugucken wie das Geschoss im linken Kreuzeck einschlug.

Danach entwickelte sich eine recht hektische Schlussphase, in der der Gegner noch einmal Morgenluft witterte, während wir nur schwer aus der Lethargie der letzten Minuten herauskamen. Doch mit eisernem Willen und Leidenschaft verteidigten wir den Sieg. Wie anstrengend das Ganze war, konnte man nach dem Schlusspfiff beobachten, als meine Spieler völlig erschöpft zur Mitte trotteten. Aufgrund der gewonnenen drei Punkte jedoch mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Am Freitag steht dann das Rückspiel gegen Wahnebergen auf dem Programm, bei dem hoffentlich ein ganzer Schwung kranker und verletzter Spieler wiederkommt, damit wir die nächsten drei Punkte einfahren können.

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